Hans Jörg Kuebart

deutscher Generalleutnant a.D.; Inspekteur der Luftwaffe 1991-1994

* 2. September 1934 Allenstein/Ostpr.

† 14. Februar 2018 Bad Honnef

Herkunft

Hans Jörg Kuebart, ev., wurde 1934 in Allenstein/Ostpreußen geboren.

Ausbildung

Nach dem Abitur trat K. 1955 in den Bundesgrenzschutz ein. 1956 wechselte er zur Bundeswehr und besuchte die Heeresoffizierschule. Im Dez. 1956 wurde er Leutnant in der Panzergruppe. Später trat er zur Luftwaffe über. K. absolvierte eine Generalstabsausbildung.

Wirken

Bei der Luftwaffe leistete K. zunächst Truppendienst als Flugzeugführer und Staffelkapitän im Jagdbombergeschwader 33, anschließend war er Gruppenkommandeur und Geschwaderkommodore im Jagdbombergeschwader 34. Es folgte eine Stabstätigkeit als A 3 Stabsoffizier in der 3. Luftwaffendivision und im Luftflottenkommando. Danach war K. Referent in der Stabsabteilung III des Führungsstabes Luftwaffe und Verteidigungsattaché in den Botschaften der Bundesrepublik in Madrid und London. 1971 wurde er zum Oberst, 1979 zum Brigadegeneral befördert. In den 1970er Jahren galt K. (Hbg. Abl. 28.1.1989) als eine Art Wunsch-Befehlshaber: Er war zeitweise der jüngste Oberleutnant, Chef der ersten Atombomber-Staffel und - mit nur 37 Jahren - jüngster Geschwaderkommodore. K. beherrschte meisterhaft den "Starfighter", mit dem er rd. 2.000 Flugstunden absolvierte, jene Maschine, die 1962 seinen jüngeren Bruder Bernd in den Tod gerissen hatte: Dessen Kunstflugteam - das erste der Bundesluftwaffe - ...